„Wenn Hände denken“
Als Grafikdesignerin bewegte sich Claudia Issa bereits vorab viele Jahre in der Werbewelt. Im engen Kontakt mit Art Direktoren entwickelte sie Layouts für Magazine im Bereich Fashion. Immer dabei, ihr Notizbuch. Jeder Gedanke wurde aufgeschrieben und anschließend digital visualisiert.
In der Grafik benutzte ich immer ein Notizbuch, um Ideen aufzuschreiben, Entwürfe zu erstellen und Layouts zu erstellen. Es war ein sehr rationaler Prozess, hauptsächlich ein Prozess des Geistes.
Claudia Issa
Aber irgendwann war ihr das nicht mehr genug. Im ständigen Austausch mit ihren Gedanken fehlte ihr nach 20 Jahren die Herausforderung.
So entstand die Idee ihr Hände denken zu lassen, Abstand zu gewinnen zu einer Welt die zu digital, zu „unecht“ ist.
Es sind meine Hände, die „denken“ und ich lasse es so sein, um zu sehen, was entstehen wird.
Manchmal nehme ich ein Stück Ton, knete es und die Form kommt auf.
Claudia Issa
Seit dem entwickelt Claudia Issa wundervoll ästhetische Designobjekte aus Ton. Immer im Hinterkopf das „unperfekte“. Einer Ihrer Kollektionen nannte sie „Disforma“. In meinen Augen ein wunderbarer Name, in einer Welt, in der wir immer im Sinn haben das Richtige zu tun, Perfekt zu sein.